Ein Villa-Abend zur Verhältnis von Glauben und Physik fand am 28. Mai an der PTH statt. Zu Gast war Prof. Dr. Anton Andronic, Kern- und Hochenergiephysiker an der WWU Münster und Diakon der rumänisch-orthodoxen Kirche. Im Gespräch zwischen Anton Andronic und dem Rundfunkredakteur und politischen Referenten Kai Liss ging es um die Grenzen von Wissenschaft, Glauben und Spiritualität.
Anton Andronics Hauptforschungsgebiet ist die Entstehung des Universums. Alle Wissenschaftler sind sich heutzutage einig, dass unser Weltall einen Anfang hatte. Dieser Urzustand dehnte sich aus und kühlte sich ab, und es dauerte nur etwa zehn Millionstel Sekunden, bis die Bausteine der Materie unserer heutigen Alltagswelt entstanden.
Anton Andronic gehört einem internationalen Wissenschaftsteam an, das am „CERN“ bei Genf Grundlagen der physikalischen Weltentstehung erforscht.
Wo aber ist im Rahmen dieser Forschungen über den Anfang der Welt noch Platz für einen Schöpfergott?
„Die tiefen Hintergründe der Existenz kann die Physik nicht erklären“, so Andronic. Im Gespräch mit dem Rundfunkredakteur und politischen Referenten Kai Liss soll es um die Grenzen von Wissenschaft, Glauben und Spiritualität gehen.