Neben Studierenden der PTH nahmen daran Mitglieder der Liturgie- und Kunstkommission des Bistums Magdeburg teil. Die Gruppe stand unter der Leitung von Propst Dr. Matthias Hamann, Dessau. Der Fokus lag bei dieser Exkursion besonders darauf, solche Gebäude zu besuchen, die in den vergangenen Jahren teilweise neuen Nutzungen zugeführt wurden. Verschiedene Gesprächspartner/-innen vor Ort (im Bild z. B. die Kunsthistorikerin Friederike Dorner vom Diözesanmuseum Osnabrück) konnten dabei eindrucksvoll deutlich machen, welche oft langwierigen, letztlich aber fruchtbaren Gesprächs- und Entscheidungsprozesse hinter den Projekten stehen. Prof. Winter hob in seinen Einführungen hervor, dass die Sakralität von Kirchenräumen christlich gesehen nicht ohne die Heiligkeit der Menschen zu denken sei, die diese Räume aus dem Glauben heraus gestalten und nutzen. Worauf es ankomme sei, die biblisch etablierte „geistlich-theologische Topographie göttlich-menschlicher Beziehungen als Masstab im Blick zu behalten: „Dann ist das partizipative Ringen um eine spirituell, künstlerisch, kunsthistorisch und auch ökonomisch angemessene Nutzung von Kirchengebäuden wirklich Ausdruck lebendigen Glaubenslebens.
„
Lesetipp: Ralf Schlüter/Stephan Winter (Hg.): Kirche(n) im Umbau
Vgl. auch den Bericht des Bistums Magdeburg.