Im Februar fand die Jahresklausur der Krankenhausseelsorge im Erzbistum Hamburg in Kloster Nütschau statt. Referent war Prof. Stephan Winter, Professor für Liturgiewissenschaft an der PTH.
An anderthalb Tagen wurde intensiv v.a. zu Riten rund um Krankheit, Sterben und Tod und deren hoher Bedeutung für die Präsenz der christlichen Kirchen im pluralistischen Kontext gearbeitet.
Deutlich wurde, dass gerade aktuell nach spirituellen Ausdrucksformen gesucht wird, die angesichts der zunehmenden Komplexität der Lebenswelten und der Vielfalt individueller Biographien Antworten auf die Sehnsucht nach einem im Ganzen gelingenden Dasein vermitteln können.
Hier können die Kirchen mit ihrer biblischen Verwurzelung und dem reichen Handlungsrepertoire, wie es sich u.a. in den Krankensakramenten, aber auch in neuerdings wieder entdeckten Formen wie dem Sterbesegen ausprägt, nicht zuletzt am irdischen Ende des menschlichen Lebens situativ sensibel und durch konkrete Personen präsent sein.