Die Tagung, die ein großes Medienecho fand, (vgl. z. B. https://www.domradio.de/themen/seelsorge/2018-07-08/erfurter-theologen-erforschen-gedenkfeiern-nach-katastrophen ), konnte dadurch, dass die die Beiträge ganz unterschiedlicher Provenienz waren (nähere Informationen zu Programm und Verlauf u. a. unter https://www.uni-erfurt.de/fileadmin/public-docs/Liturgiewissenschaft/Flyer_Trauer_2018_Uni_Erfurt.pdf ), insgesamt eindrucksvoll deutlich machen, wie komplex die Gestaltung entsprechender Feiern in der Praxis ist, als auch, dass dem auf Ebene der wissenschaftlichen Reflexion alleine eine multidisziplinäre Herangehensweise gerecht zu werden vermag, die u. a. staatsrechtliche, politikwissenschaftliche, religionssoziologische und theologische Perspektiven einbezieht. Die Relevanz der christlichen Hoffnungsbotschaft ist – so ein Resümee – gerade angesichts existentieller Erschütterungen nach wie vor von höchster Relevanz, muss dann aber auch ritendiakonisch sensibel eingebracht werden.