ZuGast! Wege zu Gott – Erfahrungen eines Wallfahrtsseelsorgers am 19.1.2023

Seit dem 15. Jahrhundert wird in Altötting das Gnadenbild der „Schwarzen Muttergottes“ verehrt. 1874 übernahmen die Kapuziner die Wallfahrtskustodie und sind bis heute in der Wallfahrtsseelsorge aktiv. Mit der Bruder-Konrad-Kirche, die an den heiligen Pfortenbruder Konrad von Parzham erinnert, entstand ein zweites Pilgerziel.
Doch sind auch Pilgerort und Wallfahrt von den gesellschaftlichen und kirchlichen Umbrüchen der Gegenwart gekennzeichnet: Während das katholische Milieu schwindet, entsprechen Wallfahren und Pilgern dem säkularen Lebensgefühl und der individuellen
Sinnsuche vieler Menschen.

Wie kann die Pilgerseelsorge dieser Sehnsucht entsprechen? Welche Chancen einer Vertiefung und welche Zugänge eröffnet sie? Worin liegen Rolle und Bedeutung der traditionellen Wallfahrtsorte in der Zukunft? Wie lassen sich geeignete Mittel und Wege, das Evangelium zu verkünden – nicht zuletzt angesichts knapper werdender Personalressourcen? Und welches besondere Charisma können die Kapuziner in diese Entwicklung einbringen?

Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit Br. Marinus Parzinger Bedeutung und Zukunft des Pilgerns und der Wallfahrtsorte am Beispiel Altöttings zu bedenken.

Referent
Br. Marinus Parzinger, geb. 1963 in Freilassing, trat 1987 in den Kapuzinerorden ein und wurde 1994 zum Priester geweiht. Er ist stellvertretender Wallfahrtsseelsorger in Altötting und Guardian in St. Konrad.

Wann: Donnerstag, 19.1.2023, 19.30 Uhr-21.00 Uhr
Wo: Online via Zoom (Link folgt nach Anmeldung)
Anmeldung: per Mail an nazryqhat@cgu-zhrafgre.qr