Arndt Büssing / Thomas Dienberg
Innehalten. Vom Einfluss ehrfürchtigen Staunens auf das Wohlbefinden.
€ [D] 24,00 EUR
Menschen machen die Erfahrung, dass sie in bestimmten Situationen oder an bestimmten Orten wie gebannt innehalten, dass sie berührt und bewegt sind von einem besonderen Augenblick. Dieses Innehalten ist häufig mit Dankbarkeit, ehrfürchtigem Staunen oder auch Mitgefühl verbunden. In weitem Sinne drückt sich darin eine Spiritualität aus, die auch für nichtreligiöse Personen bedeutsam ist. Denn solche selbsttranszendenten Emotionen haben positiven Einfluss auf das Sozialverhalten und auf Ideale. Sie weisen auf eine lebensbejahende Einstellung hin und äußern sich überdies in psychischem Wohlbefinden sowie im Einsatz für eine gerechtere Welt. In schwierigen Situationen hilft das staunende Innehalten, das Besondere im Leben bewusst wahrzunehmen.
Michael Höffner
Sakrament des gegenwärtigen Augenblicks
ISBN 978-3-429-05931-6
€ [D] 72,00 EUR
Die Studie erschließt den Klassiker «L’Abandon à la Providence divine» aus dem frühen 18. Jahrhundert. Mit der Rede vom «Sakrament des gegenwärtigen Augenblicks» inspiriert seine Alltagsmystik bis in die Gegenwart hinein bedeutende Denker und Denkerinnen.
Den neueren hermeneutischen Standards folgend nimmt der Autor den Zeitindex ernst und erkundet den ursprünglichen Sitz im Leben. Da es bis in die Gegenwart hinein wenige kritische Studien zur Theologie des Traité gibt, fördert eine aufmerksame Lektüre des Textes die theologieimprägnierten Schlüsselthemen zutage (z. B. Vorsehung, Hingabe).
Damit ist der Weg geebnet für eine relecture, die zunächst, die Schlüsselthemen betreffend, zeitdiagnostisch den Gegenwartshorizont befragt, und schließlich mit dem Traité weiterdenkt, indem sie versucht, eine Alltagsmystik theologisch neu zu begründen und zu entwickeln – als Stil des Christseins für die Gegenwart.
Gerhard Hotze / Christian Uhrig
(zusammen mit: Claudio Ettl / Gudrun Nassauer) (Hg.)
Eigenmächtig ausgelegt oder vom Geist getragen?
Geistliche Schriftauslegung – Versuch einer Standortbestimmung
ISBN 978-3-429-05806-7
€ [D] 24,90 EUR
Geistliche Schriftauslegung gilt im akademischen Bereich oftmals als suspekt und wird zumindest im deutschen Sprachraum wenig beachtet. Andererseits ist in den letzten Jahrzehnten das Bewusstsein gewachsen, dass eine Beschränkung auf historisch-kritische Methoden der Schriftauslegung einseitig sein und sogar vom Lesen der Bibel abschrecken kann.
Der Band dokumentiert die Beiträge einer Tagung zur Standortbestimmung geistlicher Schriftauslegung. Er bildet den Auftakt einer Reihe, die markante Beispiele geistlicher Lektüre der Schrift aus verschiedenen Epochen der Geschichte vorstellt und sie in ein Verhältnis zur historisch-kritischen Exegese setzt.
Thomas Dienberg
Mit dem Pilgerstab durchs Leben
ISBN 978-3-460-25561-6
€ [D] 8,90 EUR
Menschen machen sich auf den Weg, verlassen ihr Zuhause, suchen nach Gott und sich selbst Diese Buch geht dem Phänomen nach, dass immer mehr Menschen, obwohl sie mit Religion nichts zu tun haben möchten, auf Pilgerreise gehen.
Dem Autor geht es einerseits um die Geschichte und Spiritualität des Pilgerns. Aber viel mehr will er das menschliche Leben als einen Pilgerweg beschreiben. Dabei spielt vor allem das Verständnis der franziskanischen Spiritualität und der Aspekt des ‚Pilger und Fremdling Seins‘ eine große Rolle.
Damit verbunden ist eine Haltung, die sich nicht an Orten, nicht an Dingen und an Bildern festmacht, sondern als Offenheit gegenüber dem Leben und dem Fremden – eine Haltung, die aus einem großen Vertrauen Gott gegenüber lebt und den Menschen immer wieder aufbrechen lässt.
Thomas Dienberg
Sinn finden – Kraft schöpfen. Grundkurs christliche Spiritualität
ISBN 978-3-460-25561-6
€ [D] 19,95 EUR
Alle Basics christlicher Spiritualität: umfassend, aktuell, lebensnah und inspirativ!
Dieses Buch geht auf Themen ein, die für jeden Menschen in der heutigen Zeit eine große Rolle spielen, z.B.: Spiritualität und Sinnsuche, Umgang mit Angst und Unsicherheit, Veränderungen, Ökologie und Spiritualität, Beziehungen gestalten etc.
Anhand vieler Fragen führt der Autor die Leser:innen durch alle grundlegenden Bereiche der Spiritualität, erläutert die biblischen Grundlagen und gibt praktische Impulse für das leben und den Alltag, z.B.: Was gibt mir Halt, Hoffnung und Kraft? Ist Glauben noch modern? Wie kann ich beten oder meditieren? Wie kann ich mit Scheitern umgehen? Wie lebe ich in Ehrfurcht vor der Schöpfung? Muss ich mich als Christ politisch einbringen? Wie und wo finde ich Heimat? Wer ist mein Nächster?
Dieser Grundkurs bietet alle Grundlagen zum Thema christliche Spiritualität. Er ist aktuell, zeitgemäß und nimmt Bezug auf den Lebensalltag.
Arndt Büssing / Thomas Dienberg (Hg.)
Gottes Unverfügbarkeit und die Dunkle Nacht. Vom Umgang mit der geistlichen Trockenheit
Viele Menschen machen in ihrem Glaubensleben die Erfahrung, dass Gott ganz anders ist als gedacht, dass ihre Gebete scheinbar nicht erhört werden und Gott sich ihnen trotz aller Sehnsucht nach Nähe entzieht. Das Themenfeld der Dunklen Nacht im Glaubensleben und der Geistlichen Trockenheit wird in diesem Buch von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren sowohl aus theologischer als auch aus psychologischer und ärztlicher Sicht beleuchtet. Welche Erfahrungen haben andere mit diesem Erleben gemacht, wie sind diese damit umgegangen? Welche Strategien im Umgang haben sich bewährt? Welche Formen der Unterstützung könnte es geben? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Phasen geistlicher Trockenheit sind ein individuelles Erleben, das individueller Antworten und Einsichten bedarf, die man nur selber auf seinem Glaubensweg finden kann.
Thomas Möllenbeck / Ludger Schulte (Hg.)
Weisheit. Spiritualität für den Menschen
Weisheit – ein großes Wort in der Geschichte der Kulturen und Völker. Ein anziehendes Wort auch in unseren Tagen. Mit der Weisheit scheint die Fähigkeit verbunden zu sein, sich nicht in Teilbereichen und Expertokratien zu verlieren, sondern sich auf das Leben als Ganzes zu beziehen und gut zu handeln.
Weisheit mag selten, der Weise noch seltener sein. Wenn Weisheit jedoch aufscheint, dann wird mit ihr geistige Stärke und Gelassenheit, Einklang und Stimmigkeit in der Lebensführung verbunden, ja ein Handeln, das andere stärkt und sie aufrichtet. Nicht die Intelligenz oder sein umfangreiches Wissen, noch seine Verstandesschärfe machen einen Menschen weise, so die Traditionen vieler Völker. Sie ist jedem zugänglich unabhängig von Herkunft, Beruf und Bildungsgrad.
Was ist sie? Sie scheint nicht so sehr Richtigkeitswissen, sondern Richtungswissen und Wichtigkeitswissen zu sein. Erhebt sie sich über die Leidenschaften, über die gesellschaftlichen Dringlichkeiten und über die Vielfalt der Auffassungen, so die klassische Sicht des stoischen Weisen?
Spätestens seit der Neuzeit soll die Wissenschaft das letzte Wort haben, nicht die Weisheit. Dies selbst in der Philosophie, die sich als „Liebe zur Weisheit“ ihren Weg bahnte. G. W. F. Hegel hat dafür die berühmte Parole ausgegeben, dass die Philosophie „ihren Namen der Liebe zum Wissen ablegen“ und „wirkliches Wissen“ – „Wissenschaft“ – werden solle. Am Beginn des 20. Jahrhunderts hat E. Husserl sekundiert: „Die Wissenschaft hat gesprochen, die Weisheit hat von nun ab zu lernen.“
Können wir diesem Satz noch folgen oder brauchen wir eine lebensnotwendige Kehre am Beginn des 21. Jahrhunderts?
Den Buchflyer finden Sie hier.
Katharina Karl / Harald Weber (Hg.)
Missbrauch und Beichte. Erfahrungen und Perspektiven aus Praxis und Wissenschaft
Sexualisierte Gewalt in der Kirche geschah nicht selten im Kontext der Beichtseelsorge. Nicht zuletzt deswegen steht sie heute besonders auf dem Prüfstand. Der aus einem Symposium des Pastoralseminars für Beichtseelsorger im Jahr 2019 entstandene Band bringt unterschiedliche Perspektiven aus Praxis und Wissenschaft miteinander ins Gespräch: Erfahrungen von Seelsorgern, Erkenntnisse aus der psychologischen Begleitung von Opfern und Tätern, pastoralpsychologische, kirchenrechtliche und pastoraltheologische Einsichten. Die Beiträge können Impulse geben für die Aufarbeitung von Missbrauchserfahrungen sowie für ihre Prävention und bietet Grundlagen für Präventionsschulungen in Diözesen und Ordensgemeinschaften, aber auch für die Diskussion darüber hinaus.
Herausgegeben von Prof. Dr. Katharina Karl, 2014 bis 2020 Professorin für Pastoraltheologie und Religionspädagogik an der PTH Münster und Harald Weber OFMCap. Gemeinsam leiteten sie bis 2020 das Pastoralseminar der PTH Münster.
Thomas Hax-Schoppenhorst / Michael Herrmann (Hg.)
Treue und Vertrauen. Handbuch für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe
Treue und Vertrauen sind Tugenden oder Ressourcen, ohne die zwischenmenschliches Leben und eine bedürfnisgerechte Behandlung und Pflege nicht möglich sind. Die Haltung der Treue ist für unser Leben wichtiger als uns vordergründig bewusst ist; sie ist zentral für mein Verhältnis zu mir selbst, als Treue zu mir und der Wahrheit. Treue ist lebenswichtig für die Gesellschaft im Sinne von Verbindlichkeit und Verlässlichkeit.
Vertrauen ist eine Erfahrung, die es Menschen erlaubt, sich auf Unsicherheit und Ungewissheit einzulassen. Wenn auch Vertrauen ein riskantes Gefühl ist, so ist es auch ein sozialer Kitt und Klebstoff, der uns zu gesellschaftlichen Wesen macht und verbindet; es gehört nach Jürgen Wertheimer zur „Software ethischen Verhaltens“.
Obwohl es sich um zentrale Kategorien handelt, sind Treue und Vertrauen bislang in ihrer Bedeutung noch nicht ausreichend beschrieben und mit Blick auf die Praxis reflektiert worden. Erörtert man dabei auch Synonyme wie Liebe, Loyalität, Solidarität und Verbundenheit, dann ergeben sich viele für das Gesundheitswesen essenzielle Handlungsfelder.
In seinen drei Teilen bietet das interdisziplinäre Pflege-Handbuch „Treue und Vertrauen“ Menschen, die Gesundheitsberufen tätig sind, grundlegende Informationen, Konzepte sowie Empfehlungen und bezieht dabei aktuelle gesellschaftliche Diskussionen sowie Fragen der persönlichen Lebensgestaltung mit ein. Somit passt es in eine Zeit, die vielfach von Verunsicherung und Ungewissheit geprägt ist, da es angemessen provoziert, mahnt, aber auch Mut macht, anregt und Lösungen beschreibt.
Mit einem Beitrag von PTH-Rektor Prof. P. Dr. Ludger Ä. Schulte OFMCap mit dem Thema Treu – Doof? – Lohn der Beharrlichkeit.
Thomas Möllenbeck / Ludger Schulte (Hg.)
Frieden. Spiritualität in verunsicherten Zeiten
Aschendorff-Verlag, Münster 2020
Verunsicherung kann heilsam sein; sie kann aber auch zu Zerrissenheit, Angst und Unfrieden führen. Nicht selten dient sie als Entschuldigung für das Ausbleiben von entschiedenem Einsatz oder provoziert panische Reaktionen, wie Ab- und Ausgrenzungen. Sie hat im Menschen viele Facetten: physisch, emotional und intellektuell und verursacht gesellschaftliche Verwerfungen.
Unter dem Titel „Frieden – Spiritualität in verunsicherten Zeiten“ nehmen die Autoren aus der Perspektive ihrer wissenschaftlichen Disziplin die Gegenwart in den Blick. Theologie der Spiritualität, Gesellschafts- und Humanwissenschaften suchen das Gespräch.
Was und wie kann christliche Spiritualität tragfähige Hinweise für eine Lebensführung geben, die sich der prägenden Herausforderung der Gegenwart stellt: „Verunsicherung“.
Katharina Karl / Christian Uhrig (Hgg.)
Zwischen Heimat und Fremde. Auf der Suche nach dem eigenen Leben
Aschendorff-Verlag, Münster 2019
Mit dem Fremden konfrontiert zu sein, löst vielfach Ängste aus. Im gesellschaftlichen Leben wie im Glauben stellt sich die Alternative, dem Anderen zu begegnen oder sich vor ihm zu verschließen. Was trägt und was birgt? Was bedeutet es für Christen, als Pilger, als Fremdgänger mit einer Verheißung zu leben? Im Angesicht des Geheimnisses, das wir Gott nennen, ereignen sich Erfahrungen ritueller Beheimatung oder des Betens, die Menschen zu sich selber finden lassen oder aus sich herausrufen. Nicht zuletzt ist das Spannungsfeld Heimat und Fremde aktuell im sozialen und politischen Bereich relevant, der Umgang mit dem fremden Anderen eine diakonische Herausforderung. Biblische, systematische, praktisch- und spiritualitätstheologische Impulse beleuchten das Thema Heimat und Fremde und mit ihm die Suche nach dem eigenen Leben.
Thomas Möllenbeck / Ludger Schulte (Hg.)
Präsenz. Zum Verhältnis von Kunst und Spiritualität
Aschendorff-Verlag, Münster 2019
Geht es der Spiritualität am Ende um Ähnliches wie der Kunst: nicht um Kunst-Stücke, sondern um Präsent-Werden werden von Raumen, Gegenständen und Lebenserfahrungen? Die Wirkung ist nicht statisch, sondern ein Gegenwärtig-Werden von Fragen, Ahnungen, Zusagen, Brüchen und Irritationen, ein neues Verständnis der Gegebenheiten, der einen „anderen Zustand“ mit sich bringt. An diesem Punkt der Transformation gibt es eine tiefe Verwandtschaft zwischen geschenkt-gelungenem, spirituellem Vollzug und der geschenkt-gelungenen Begegnung mit einem Kunstwerk. Wozu hin?
Zur Berührung – durch die äußeren und inneren Sinne?
Zur Öffnung – für die existentielle Wahrheit?
Zum Überschritt – aus der Funktion?
DA-hin. Spiritualität und Kunst, zwei Schulen der Präsenz.
Welche Kunst und welche geistliche Lebenskunst führt in das Wunder der Wahrnehmung, oder anders formuliert, was führt in die Tatsache der Gegenwart, der Präsenz der Dinge, die uns aus- und leer räumt, wie einen Trinkbecher, den man in einen Wasserfall hält, und doch ganz erfüllt? DA.
Die Beiträge dieses Bandes verfolgen Spuren von der Kunst zur Spiritualität und von der Spiritualität zur Kunst.
Eckart Wolz-Gottwald
Meister Eckhart. Wegweisungen zur Gottesgeburt im Menschen
Crotona Verlag, Amerang 2018 (7. überarbeitete und ergänzte Auflage)
Eckard Wolz-Gottwald hat sein vor über 30 Jahren im jugendlichen Alter geschriebenes Buch über Meister Eckhart als Meister der Praxis grundlegend überarbeitet und die neueren Forschungsergebnisse integrierend weiter geführt. Eckharts faszinierende Wegweisungen zur Gottesgeburt im Menschen können jetzt in erneuter Weise der spirituellen Praxis der Gegenwart den Weg in die Tiefe aufzeigen.
Thomas Dienberg / Thomas Eggensperger / Ulrich Engel
Zeit ohne Ewigkeit
Matthias Grünewald Verlag 2018
Zeit-Management, Work Life-Balance und Freizeit sind brandaktuelle Themen, die gegen Stress, Burnout und digitale Omnipräsenz angeführt werden. Personalchefs, Gewerkschafter, aber auch Kirchenvertreter müssen allgemeine Erfordernisse und individuelle Bedürfnisse befriedigen: Nur zufriedene Mitarbeiter erbringen die erhoffte Leistung, nur überzeugte Arbeitgeber sind offen für alternative Beschäftigungsmodelle, die Work Life-Balance, Familienauszeiten und Sabbaticals zulassen. Für die Kirchen und die Gesellschaft wird dies existenziell: Sie leben davon, dass Gläubige Zeit und Muße finden, sich sozial und kirchlich zu engagieren. Hier setzt das Buch an: In Theologie und Spiritualität gibt es eine lange Tradition der Auseinandersetzung mit Freizeit und Muße. Das Buch der drei an der PTH Münster tätigen Professoren hebt diese Schätze und macht sie für das Leben heutiger Menschen fruchtbar.
Prof. Dr. Thomas Dienberg OFMCap (IUNCTUS Münster / PTH Münster: Theologie der Spiritualität) beleuchtet den „Umgang mit der Zeit“ auf der Basis einer Theologie der Spiritualität. Zeit-Erleben heute ist sowohl digitalisiert und entgrenzt als auch be- und entschleunigt, wobei gerade Letzteres oftmals nur ein noch zu erreichendes Desiderat darstellt. Das Zeit-Erleben steht unter den Konditionen der Geschichte, denn der Mensch lebt mit der gottgeprägten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dies gilt es nicht nur zu reflektieren, sondern auch zu konkretisieren.
Das Spannungsfeld „Arbeit, Muße, Langeweile“ – ein scheinbar unwirkliches Wechselverhältnis – wird seitens Prof. Dr. Thomas Eggensperger OP (Institut M.-Dominique Chenu Berlin / PTH Münster: Sozialethik) sozialethisch debattiert. In der Sozialgeschichte hat sich die Einstellung zu Muße, Langeweile oder acedia verändert: Die anfänglichen Reserven gegenüber diesen menschlichen Grundeinstellungen, theologisch zeitweise als Todsünde betrachtet, lösen sich zunehmend auf in eine positiv gerichtete Gestaltung von freier Zeit, die nicht totgeschlagen, sondern im Sinne einer Zeitsouveränität gestaltet wird. Arbeit und Freizeit sind heutzutage weniger Antipoden als vielmehr Partner.
In systematisch-theologischer Hinsicht untersucht Prof. Dr. Ulrich Engel OP (Institut M.-Dominique Chenu Berlin / PTH Münster: Philosophisch-theologische Grenzfragen) Dauer und Ende der Zeit. Seine Tiefenbohrungen im Anschluss an die Philosophen Walter Benjamin und Giorgio Agamben wollen der begrenzten (Lebens-)Zeit Positives abzugewinnen. Nur wo die Zeit theologisch als endlich gedacht und in diesem Sinne gelebt wird, gewinnt menschliches Leben Tiefe. Benjamin argumentiert mit der (säkularisierten) Figur des Messias. Agamben erkennt in den Texten des hl. Paulus einen qualitativ neuen Zeitbegriff, der die „Jetztzeit“ vom „Ende der Zeiten“ her zu deuten versucht.
Mohamed Aziz Lahbabi
Freiheit oder Befreiung?
Ein kritischer Versuch über die Freiheit bei Henri Bergson. Übersetzt, ergänzt und kommentiert von Markus Kneer
Klaus Schwarz Verlag, Berlin 2018
Im Jahr 1956, zeitgleich mit der Unabhängigkeit Marokkos, erscheint das Buch »Liberté ou libération? – Freiheit oder Befreiung?« des jungen Philosophen Mohamed Aziz Lahbabi (1923–1993), der als erster Marokkaner den Doctorat ès-Lettres der Sorbonne erlangt. Der Schwerpunkt der Schrift liegt, anders als es der damalige Zeitgeist vermuten lassen könnte, nicht auf der Befreiung der Nation, sondern auf der Befreiung der menschlichen Person – zugleich vom politisch-kulturellen Kolonialismus Europas wie vom traditionellen Patriarchalismus der marokkanischen Gesellschaft. In Auseinandersetzung mit der französischen Philosophie der Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt Lahbabi eine Philosophie der Freiheit, die den bisher in autokratischen Strukturen lebenden Menschen einen Weg in ein selbstbestimmtes Leben zeigen will. Zugleich kritisiert er einen in Absolutheit gesetzten westlichen Freiheitsbegriff, der den sozialen, politischen und kulturellen Lebenskontext außer Acht lasse.
Mohamed Aziz Lahbabi bekleidet seit 1959 als erster marokkanischer Universitätsprofessor den Lehrstuhl für Philosophie an der neu gegründeten Universität Mohammed V in Rabat. Ende der 1980er Jahre wird er für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen. Dieses Buch gehört zu den Gründungstexten der modernen marokkanischen Philosophie und hat in seiner Fragestellung bis heute richtungsweisenden Charakter.
Thomas Möllenbeck / Ludger Schulte (Hrsg.)
Zeugnis
Zum spirituellen Ursprung und zur Präsenz des Christlichen
Aschendorff-Verlag, Münster 2018
Was und woraufhin glauben wir? Gott erscheint mir zuerst als ein Wesen, an das andere Menschen mehr oder weniger glauben. Gott ist gegeben im Zeugnis der anderen, gewissermaßen innerhalb der Anführungszeichen ihrer Rede von Gott und ihres Verhaltens zu Gott. Die Gestalt ihres Glaubens ist mitentscheidend dafür, wie mir „Gott“ begegnet. Fällt das Zeugnis gänzlich aus, wird es schwierig. „Zeugen“ können mir Gott aber auch verstellen. Das Zeugnis bedarf der Deutung und des klärenden Begriffs, auch des Glaubwürdigkeitsnachweises, sonst verliert es sich in Beliebigkeit, Fanatismus oder Tyrannei. Wie weit muss, wie weit kann die (theologische) „Aufklärung“ des Zeugnisses und der Verkündigung gehen? Wo muss das verkündete Zeugnis stören und verstören in den Geläufigkeiten des Denkens? Wann ist es nicht nur Gegenstand, sondern Widerstand, der zu einem neuen Denken anregt? Wie heute Gott und den Glauben an das Evangelium glaubwürdig bezeugen? Noch weitgehender gefragt: Wie bezeugt sich der Herr „Heute“ selbst? Ist seine Gegenwart spiritueller Ursprung des Christlichen?
Katharina Karl / Christian Uhrig (Hrsg.)
Zeit und Geist
Spirituelle und theologische Impulse zum Umgang mit der Zeit
Aschendorff-Verlag, Münster 2017
Über Zeit, von der es heute nie genug gibt, wird viel geredet. Zeit ist kostbar, auch und gerade im Bereich der Pastoral. Anforderungen durch die Umgestaltung pastoraler und schulischer Räume und Ausdifferenzierung des Arbeitens erfordern eine Anpassung des Zeitmanagements. Oft stellt sich die Frage: Manage ich meine Zeit oder managt die Zeit mich? Was haben Schnelllebigkeit, wandelndes Zeitempfinden, Gegenwartsschrumpfung, Zeitdruck und gleichzeitig steigende Wertschätzung für Freizeit für eine spirituelle Lebensgestaltung zu sagen? Spiritualität wird als Ressource (wieder) entdeckt und mehr und mehr zum Bedürfnis vieler Zeitgenossen. Vier thematische Säulen: Spiritualität christlicher Existenz, franziskanische Spiritualität, Heil & Spiritualität und Dialog der Religionen & Spiritualität kommen dabei zum Tragen. Theologisch fundiert werden im vorliegenden Band Zugänge zum Umgang mit der Zeit in Alltag und Beruf und zur Gestaltung von Spiritualität vor dem Zeithintergrund der Gegenwart eröffnet.
Ulrich Engel
Politische Theologie “nach” der Postmoderne
Geistergespräche mit Derrida & Co.
Gründewald-Verlag, Ostfildern 1. Auflage 2016, 3. Auflage 2017
Die von Johann B. Metz konstatierte »Gotteskrise« betrifft nicht nur die Theologie, sie stellt radikal die universalen Grundlagen unseres Zusammenlebens in Frage: die Verantwortung dem bzw. den anderen und Fremden gegenüber. Wo der überlieferte starke Grund nicht länger trägt und Krisenerfahrungen das menschliche Handeln bestimmen, ist nach neuen Begründungen unserer Hoffnung zu fragen.
Ulrich Engel macht deshalb die philosophische Dekonstruktion der Postmoderne für den politisch-theologischen Diskurs fruchtbar. Seine Reflexionen setzen an bei den Erfahrungen des Nichtidentischen, des Bruchs, der Leerstelle. Im Gespräch mit Denkern wie G. Agamben, M. de Certeau, J. Derrida oder J.-L. Nancy erprobt er ein anderes, theologisch-schwaches Denken des Politischen.
Thomas Dienberg / Bernd Beermann / Markus Warode
Integral Ecology from a Franciscan Perspective
emerald Publishing
ISBN 978-1-78714-464-4
€ [D] 99,99 EUR
In: Jacobsen, O., Zsolnai, L. (Eds.), Integral Ecology and Sustainable Business. Contributions to Conflict Management, Peace Economics and Development, Vol. 26, 89 – 100.
Thomas Möllenbeck / Ludger Schulte (Hg.)
Spiritualität.
Auf der Suche nach ihrem Ort in der Theologie
Ein Zauberwort besonderer Art ist das Wort „Spiritualität“. Damit ist mehr als nur ein Randphänomen berührt. Das Heute könnte möglicherweise als „spirituelles Zeitalter“ in die Geschichte eingehen. Ende der 1970er Jahre noch ein avantgardistischer Szenebegriff alternativer Kreise, ist „Spiritualität“ heute ein soziokultureller Leitbegriff. In ihm bündeln sich Prozesse des gesellschaftlichen Wandels in Bezug auf das Verständnis von Sinn, Werten und Religion. Traditionsgebundene Gotteserfahrungen können mit diesem Wort benannt werden und weniger traditionelle Erfahrungsweisen Gottes bis zu rein säkularen Praxisformen im Raum zeitgenössischer Experimentier- und Suchbewegungen, die „Sinn“ authentisch erfahrbar machen wollen. Spirituelle Sehnsucht kann, muss heute aber nicht heißen: religiöse Sehnsucht. Bei aller Ambivalenz der Phänomene: „Spiritualität“ ist eine Schlüsselkategorie für die Bedeutung von Religion und Sinn in der Spätmoderne.
In diesem Zusammenhang tauchen häufig andere Signalwörter auf: „Glück“, „Weisheit“, „authentisches Leben“ und „Ganzheitlichkeit“. Menschen sind auf der „Reise nach sich selbst“, suchen in einer mobilen, flexiblen, auf Effizienz getrimmten Gesellschaft nach „Verzauberung“ in Abenteuer und Erlebnis, sie verlangen nach „Heilung“, „Festigkeit“ und „Orientierungswissen“, nach „wirklicher Gemeinschaft“ und „Verbundenheit“. Ist das als „esoterisch“ zu belächeln? Ist es nur religionssoziologisch zu vermessen, zu analysieren und zu etikettieren? Verweigert die Theologie den substantiellen Dialog? Kennt sie den Reichtum der christlichen spirituellen Tradition, um ihn ins Spiel zu bringen? Hilft sie unterscheiden und stärken? Ist sie von ihrem ganzen Denkgestus noch genügend „spiritualitätssensibel“ bei ihrer Sache? Ein nicht geringer Grund für den oft beklagten Relevanzverlust der Theo-logie liegt hier.
Die PTH Münster in Trägerschaft der Deutschen Kapuzinerprovinz hat die „Theologie der Spiritualität“ zum theologischen Arbeitsschwerpunkt gemacht. Das ist nicht nur eine Fachbereichsbezeichnung, sondern die Herausforderung an alle Dozierenden, sich aus der Perspektive ihrer Disziplin dem Thema „Spiritualität“ zu stellen und grundsätzlich nach ihrem Ort in der Theologie zu suchen.
Das Ergebnis liegt nun in Buchform vor, bereichert durch Beiträge, mit denen inspirierende Gäste beim Dies academicus der PTH am 8. Dezember 2015 die theologische Auseinandersetzung mit Spiritualität beflügelt haben.
Thomas Dienberg
Unerschrocken: Mit dem Glauben durch angstvolle Zeiten
Camino
ISBN 978-3-96157-003-4
€ [D] 16,95 EUR
Im vergangenen Jahr ist der Angst-Index der Deutschen rasant angestiegen. Hauptgründe dafür sind die Bedrohung durch Terror, Extremismus und der Vertrauensverlust in die Politik. Mit Beispielen aus der christlichen Spiritualität setzt sich Thomas Dienberg mit den Ängsten auseinander und zeigt, wie wir Wege finden können, die uns durch unsere Angst tragen. Dabei dürfen sich auch große Vorbilder wie Oscar A. Romero, Martin Luther King und Edith Stein zu Wort melden, die uns Mut zusprechen, sodass wir unerschrocken in die Zukunft blicken können.
Unerschrocken ist das religiöse Buch des Monats November 2017. Als „Religiöses Buch des Monats“ benennen der Borromäusverein, Bonn, und der Sankt Michaelsbund, München, monatlich eine religiöse Literaturempfehlung, die inhaltlich-literarisch orientiert ist und auf den wachsenden Sinnhunger unserer Zeit antwortet.
en inspirierende Gäste beim Dies academicus der PTH am 8. Dezember 2015 die theologische Auseinandersetzung mit Spiritualität beflügelt haben.
Thomas Dienberg/ Thomas Eggensperger/ Ulrich Engel/ Bernhard Kohl (Hg.)
… am Ende ganz allein? … eventually all alone? Gemeinschaftsbildung in post-traditionalen Zeiten
Aschendorff-Verlag
ISBN 978-3-402-13261-6
€ [D] 24,80 EUR
Welche Kohäsionskräfte sind zu Beginn des 21. Jahrhunderts stark genug, um Gesellschaften – und in ihnen auch kirchliche Gemeinschaften – zusammenzuhalten? Angesichts der post/modernen Pluralisierungsphänomene können wir diese Frage heute nicht normativ beantworten. Es braucht innovative Interpretationsansätze. Ein internationales Forschungsprojekt der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster und des Institut M.-Dominique Chenu Berlin suchte nach neuen Formen der Gemeinschaftsbildung. Das zweisprachige Buch dokumentiert wichtige Ergebnisse.
At the beginning of the 21st century, which powers of cohesion are strong enough to keep societies – ecclesiastical communities included – together? At present time, given the post/modern phenomena of pluralization, we find ourselves unable to answer this question in a normative way. There is the need for innovative interpretative approaches. An international research project of the College of Philosophy and Theology in Muenster and the M.-Dominique Chenu Institute in Berlin looked into new forms of community building. This bilingual book documents important results.
Jacques Dalarun (ed.)
Das neuentdeckte Franziskusleben des Thomas von Celano
EOS Verlag 2016
ISBN 978–3–8306–7820–5
€ [D] 19,95 EUR
Was hat Franziskus im 13. Jahrhundert gewollt und wirklich umgesetzt? Das beschäftigt die Forschung bis heute. Im Jahr 2015 wurde eine bisher unbekannte Lebensbeschreibung aus den Jahren kurz nach seinem Tod entdeckt, die der Franziskusforschung neue Einsichten vermittelt. Die vorliegende Textausgabe bringt erstmals eine deutsche Fassung der „Vita brevior“ des Thomas von Celano.
Übersetzt und herausgegeben von Leonhard Lehmann und Johannes Schneider
Thomas Dienberg
Um des Menschen willen. Wirtschaften geht auch anders
Camino 2016
13 x 20 cm, 176 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-460-50038-9
€ [D] 16,95
In einer prägnanten Analyse von Tradition und Gegenwart stellt Thomas Dienberg die Spiritualität als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Ethik vor.»The Business of Business is Business!« Stimmt dieser Ausspruch des Chicagoer Ökonoms Milton Friedman? Sicherlich, und doch: Business ist mehr als Business und hat auch eine ethische Dimension. Ist Ethik aber nur ein weiteres Instrument in der Welt der Wirtschaft, das zur Imagepflege genutzt wird, aber eigentlich keinen Raum und Widerhall findet? Der Autor erweitert die Dimension der Ethik um das tragende Fundament der Spiritualität und macht deutlich, dass eine Rückbesinnung auf Spiritualität und spirituelle Traditionen auch das Business zu einem verantworteten und ethisch fundierten Wirtschaften verwandeln kann.Ein neuer und innovativer Ansatz zur Spiritualität in der Wirtschaft von Prof. Dr. Pater Thomas Dienberg. Der Kapuzinerpater ist u.a. Vorstandsvorsitzender des Instituts für Kirche, Management und Spiritualität. Ein Camino-Buch für alle, die sich mit Fragen zu Gerechtigkeit und Ethik auseinandersetzen.
»Ethik und Spiritualität zusammen (…) zeigen einen Weg, wie Wirtschaft und Erwirtschaftung anders gedacht, sozial verantwortet und um des Menschen willen geschehen können. Vielerorts erscheint das als Utopie, doch gerade Utopien können Kraft und Inspiration geben. Inspiration wiederum ist ein Kern-Wort gelebter Spiritualität.«
Thomas Dienberg
Thomas Dienberg
Leiten – Von der Kunst des Dienens
echter
88 Seiten,
12 × 20 cm, gebunden
€ 8,90 (D) / € 9,20 (A)
ISBN 978-3-429-03935-6
Menschen leiten – wie geht das? Die Zahl der dazu erschienenen Bücher ist groß. Was ihnen aber zumeist fehlt, ist die Klärung der geistig-geistlichen Basis des Leitungsverhaltens.
Dazu kann der franziskanische Ansatz besondere Varianten beitragen: Schon Franziskus und Klara verstanden und praktizierten Leitung vor allem als ein dynamisches Beziehungs-Geschehen unter gleichwertigen Partnerinnen und Partnern. Eigenverantwortung freisetzen, neue Möglichkeiten spielerisch ausprobieren, das Risiko wagen, Kritik und Korrektur annehmen, Versöhnung leben, gut informieren und vor allem miteinander auf Augenhöhe kommunizieren; mit einem Wort: ein Liebhaber des Lebens, der Welt und der Menschen sein – darum geht hier.
In diesem Sinn bietet das Buch neue Ansätze und konkrete Impulse für ein spirituell verstandenes Leitungsverhalten.
Michael Plattig / Ulrike Wick-Alda (Hrsg.)
Teresa von Avila und Philipp Neri. Festschrift zum 500. Geburtstag
St. Ottilien 2015 EOS
(Theologie der Spiritualität. Quellen und Studien 7)
ISBN 978-3-8306-7712-3
Im Jahr 1515 sind zwei der größten Heiligen der Kirche in der Neuzeit geboren: Teresa von Jesus und Filippo Neri. Ihre Biographien sind für den Gläubigen unserer Zeit voller Farbigkeit, Inspiration und Provokation. Die hier zusammengefassten Beiträge und Bildzeugnisse möchten ihre Berufung und ihre Botschaft für das geistliche Leben in ihrer und in unserer Zeit genauer ergründen.
Aus der Reihe: Spiritualität – Management – Forschung
Veränderung als Chance begreifen: Fusionsprozesse in Orden, Kirche und Gesellschaft.
- Band 1: Theologische und spirituelle Aspekte, BoD 2012.
- Band 2: Erfahrungsberichte aus Orden und Kirche, BoD 2013.
- Band 3: Praktische und wissenschaftliche Aspekte
Die Veränderungen in den Ordensgemeinschaften haben in den letzten Jahren eine ungeahnte Dynamik aufgenommen. Organisatorische Veränderungen wie Fusionen werden für viele Orden und Kongregationen aufgrund des demographischen Wandels und finanziellen Drucks zu einer konkreten Handlungsoption.
Das Institut für Kirche, Management und Spiritualität (IKMS) an der Philosophisch-Theologischen Hochschule (PTH) Münster und die Fachstelle Franziskanische Forschung (FFF) haben sich mit dem im Oktober 2010 veranstalteten Symposium „Veränderung als Chance begreifen – Fusionsprozesse in Orden“ in einem ersten Schritt aus wissenschaftlicher Perspektive mit den strukturellen und personellen Entwicklungen der Orden auseinandergesetzt.
Die Schriftenreihe mit dem Titel „Spiritualität–Management–Forschung“ bietet eine Plattform für aktuelle Beiträge zur Gestaltung von Veränderungen aus theologischer, soziologischer, psychologischer, finanzwirtschaftlicher, arbeitswissenschaftlicher und praktischer Perspektive. So werden durch die Kombination von theoretischreflektierten und praktischen Beiträgen, Chancen und Potenziale für die Orden und die in ihnen wirkenden Menschen erforscht.
Zudem setzt sich die Reihe zum Ziel, die vorhandenen Möglichkeiten und Erfahrungen der Orden für öffentliche, soziale und auch wirtschaftliche Organisationen transparent zu machen.
Arndt Büssing / Markus Warode / Mareike Gerundt / Thomas Dienberg
Validation of a Novel Instrument to Measure Elements of Franciscan-Inspired Spirituality in a General Population and in Religious Persons
IUNCTUS veröffentlicht in Religions ersten Artikel zur Validierung und Datenauswertung franziskanisch geprägter Spiritualität mit dem Titel „Validation of a Novel Instrument to Measure Elements of Franciscan-Inspired Spirituality in a General Population and in Religious Persons.”
Der vollständige Artikel steht zum Download für Sie zur Verfügung.