Wir freuen uns, dass Sie sich für die PTH Münster interessieren. Als kirchlich und staatlich anerkannte Hochschule der Deutschen Kapuzinerprovinz in Münster bietet die PTH Ihnen nicht nur ein spannendes Studium, sondern auch vielseitige Möglichkeiten über das akademische Programm hinaus. Auf den folgenden Seiten wollen wir uns Ihnen ein wenig vorstellen. Gleichzeitig laden wir Sie herzlich dazu ein, einmal persönlich vorbeizuschauen.
Markenkern
Dafür steht die PTH Münster
Akademische Exzellenz
Auf der Höhe des wissenschaftlichen Diskurses forschen wir erfahrungsbezogen und in franziskanischer Tradition, dialogisch, kritisch und kreativ. Der Schwerpunkt ist die Theologie der Spiritualität mit Impulsen, die sowohl für Studierende anderer Studiengänge als auch Institutionen und Dienste relevant sind.
Spirituelle Verankerung
In unserem Wirken verbinden wir gemeinsames Glauben, Leben und Studieren. Unsere akademische Kernkompetenz, die Theologie der Spiritualität, befähigt Menschen, christliche Lebenskunst in postsäkularer Gesellschaft zu verwirklichen.
Dialogische Ausrichtung
Wir bringen uns auf der Grundlage des christlichen Glaubens in den sozialen, caritativen, politischen und kulturellen Diskurs ein. Wir setzen Impulse zur Gestaltung von Gesellschaft und Kirche. Wir wirken aktiv in die Münsteraner Stadtgesellschaft hinein und verstehen uns als ein Teil von ihr.
Regionale Verortung
Die PTH ist eng mit der Region Westfalen/Niedersachsen, dem Ruhrgebiet und ihren Akteuren in Kirche, Wirtschaftsunternehmen und Gesellschaft verbunden. Sie versteht sich als theologische Dienstleisterin für Innovationen und Zukunft von Orden, Diözesen und caritativen Einrichtungen in der Region.
Schwerpunkt Theologie der Spiritualität
Ihren Schwerpunkt setzt die Hochschule im Bereich der Theologie der Spiritualität. Diese wird in der Lehre vermittelt, soll aber auch dazu anregen, dass die Studierenden sich auf einer persönlichen Ebene mit der eigenen Spiritualität auf einer wissenschaftlichen Basis auseinandersetzen, um so zu reifen Persönlichkeiten im Glauben zu werden und eine spirituelle und pastorale Kompetenz zu entwickeln. Dadurch können sich die Studierenden auf der soliden Basis theologischer Lehre auch mit der eigenen Berufs- und Berufungsklärung auseinandersetzen. Die organisatorische und ideelle Verankerung der Hochschule in der franziskanischen Tradition im Allgemeinen und in der Deutschen Kapuzinerprovinz im Besonderen macht die Verbindung von Lehre und Leben, von theologischer Reflexion und praktizierter Spiritualität erlebbar.
Der Werdegang der PTH
Die Anfänge der Ausbildungsstätte sind fast 150 Jahre vor der Gründung der Westfälischen Wilhelms-Universität zu finden. Schon im Jahr 1630 errichtete die Sächsische Franziskanerprovinz ein Studienhaus in Münster. Es bestand in der Stadt, bis im Zuge der Säkularisation 1811 die Ordensstudien allgemein aufgehoben wurden. Nachdem in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Franziskaner in Warendorf und Paderborn einen Neuanfang gemacht hatten, kehrte mit dem Neubau des im Krieg zerstörten Klosters am Hörsterplatz die Hochschule 1963 wieder nach Münster zurück. Die Rheinisch-Westfälische Kapuzinerprovinz hatte 1889 – nach dem Kulturkampf – das Philosophiestudium ihrer Studenten nach Münster verlegt. Platzmangel zwang zum Umzug nach Krefeld. Nach Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen kamen 1911 die Theologiestudenten der Gemeinschaft nach Münster. In den Jahren 1968/69 begannen die Ordensprovinzen im Ausbildungsbereich eng zusammen zu arbeiten. Das gemeinsame Philosophiestudium fand in Münster, das der Theologie zunächst in München statt. 1971 wurde beides zur „Philosophisch- Theologischen Hochschule der Franziskaner und Kapuziner“ in Münster vereinigt.
Nach dem Ausstieg der Franziskaner im Jahre 1998 verblieb die PTH in alleiniger Trägerschaft der Rheinisch-Westfälischen Kapuzinerprovinz, jetzt der Deutschen Kapuzinerprovinz. 2004 zog die Hochschule in die im Volksmund so genannte Harenbergsche Villa am Hohenzollernring. Die Villa hatte der jüdische Getreidehändler Max Cohnen 1923-25 für seine Familie erbauen lassen. 1937 hatte er sie verkaufen müssen und mitsamt seiner Familie vor den Nazis aus Münster fliehen müssen. Er konnte sich retten. Die Franziskanerinnen von Münster St. Mauritz erwarben die Villa im Jahre 1983 und führten dort bis 2003 eine Altenpflegeschule.
2019 fällte die Hochschulleitung gemeinsam mit dem Träger, der deutschen Kapuzinerprovinz, den Entschluss, im Zeichen von Konzentration und Umstrukturierung den Betrieb der PTH im März 2020 vom Hohenzollernring in die Kapuzinerstraße zu verlagern. Die Hochschule nutzt dort die räumlichen Kapazitäten im renovierten Klostersaal und im Musikzimmer als großer bzw. kleiner Hörsaal und die Seminarräume. Auch kann die dortige Infrastruktur wie etwa Küche und Bibliothek genutzt werden. Mit der Verlagerung geht eine Konzentration und Umstrukturierung des Studienprogramm einher. Neben dem bewährten und profilierten Lizentiat in Theologie der Spiritualität werden ein neuer berufsbegleitender Masterabschluss konzipiert und neue Zertifikate angeboten, die vor allem für katholische Einrichtungen wie Krankenhäuser interessant sein werden. Auch wird weiter in Geistlicher Leitung und Begleitung ausgebildet. Darüberhinaus bleibt die PTH an den Planungen eines Campus für Theologie und Spiritualität in Berlin beteiligt.
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